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Historische Wertpapiere und Aktien sammeln - Tipps und Tricks

Auf den folgenden Seiten finden Aktien-Sammler Tipps und Tricks zum Thema Historische Wertpapiere und Aktien sammeln.

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Gründe für das Sammeln von Historischen Wertpapieren
Geringes Fälschungsrisiko aufgrund der bei der seinerzeitigen Herstellung getroffenen Vorsichtsmaßnahmen und verschiedenen Bankvermerken.
Bei jeder alten Aktie, Obligation oder Schuldverschreibung handelt es sich um ein Unikat mit einer eigenen Nummer. Kein Papier ist also aufgrund der Nummerierung genau gleich wie das andere.
Unter langfristigem Aspekt gelten Historische Wertpapiere (beispielsweise alte Aktien von Banken und Handelsgesellschaften aus dem 18. und 19. Jahrhundert) genau wie die etablierten Sammelgebiete (Kunst, Antiquitäten, Briefmarken, Münzen usw.) als ein Pfeiler einer geschickten Sachwertanlage. Einer stark steigenden Nachfrage steht ein ebenso rasch abflauendes Angebot an qualitativ erstklassiger Ware gegenüber. Gewisse Preise haben sich innerhalb von wenigen Jahren mehr als verdoppelt. Der Wert von American-Express-Aktien mit den Originalunterschriften von Wells und Fargo - diese Transportgesellschaft mit ihren Postkutschen und Geldtransportern fehlt kaum in einem klassischen Western-Film - ist seit 1977 von einem Ausgabepreis von unter 500 DM um mehr als das zehnfache geklettert. Papiere von großer Seltenheit und großer zeitgeschichtlicher Bedeutung lassen in den nächsten Jahren eine respektable Preissteigerung erwarten.
Alte Wertpapiere eignen sich nicht zuletzt zur Ergänzung von Länder-, Motiv- oder Heimatsammlungen von Philatelisten.
Im Gegensatz zu einer Briefmarke, die in der Regel in einem Album untergebracht ist, sind Historische Wertpapiere, die stets ein Stück Finanz- und Wirtschaftsgeschichte verkörpern, ein dekorativer Wandschmuck.
Aktien waren einst nur für gut betuchte Leute bestimmt. Durchschnittsverdiener können heute noch zu erschwinglichen Preisen in dieses neue Sammelgebiet einsteigen, während die etablierten Sammelgebiete qualitativ schon recht ausgetrocknet sind und das Preisniveau dementsprechend hoch ist. Es gibt interessante Historische Wertpapiere unter 100 DM zu kaufen. Für 500 DM gelangt man in der Regel schon in den Besitz eines exquisiten Dokumentes.

Darauf sollten Sie achten
Das Sammelgebiet der Historischen Wertpapiere ist noch jung und birgt somit auch gewisse Gefahren in sich. Da der Markt erst seit ungefähr 20 Jahren systematisch bearbeitet wird, kann nicht ausgeschlossen werden, dass noch verschiedene Stücke aus Privatbesitz auftauchen, deren Verfügbarkeit gegenwärtig als gering eingestuft wird. Die Zahl jener Wertpapiere, die vernichtet worden sind, lässt sich nicht immer genau feststellen. Fachleute schätzen aber, dass von der ursprünglichen Auflage eines Papiers in der Regel höchstens noch 30 Prozent vorhanden sind. Viele Wertpapiere wurden seinerzeit aus Ärger über den Zusammenbruch einer Aktiengesellschaft vernichtet.
Bei bedrucktem Papier - das gilt auch für alte Stiche - sollte man nicht allein vom materiellen Wert ausgehen. Wichtiger ist der ideelle Wert. Jeder Sammler sollte sich demzufolge überlegen, wieviel Geld im ein bestimmtes Stück wert ist. Der visuelle Kontakt zu einem Sammelobjekt wie ein Historisches Wertpapier, das ja nicht für die Lagerung in einem dunklen Banksafe bestimmt ist, sollte beim Erwerb eines solchen Dokumentes ausschlaggebend sein. Die Preissteigerung der alten Wertpapiere darf zwar ein willkommener Nebeneffekt sein, soll aber nicht zum Selbstzweck werden.
Ein Historisches Wertpapier ist um ein Vielfaches größer als eine Briefmarke. Höchstens für eine besonders kostbare Sammlung empfiehlt sich die Aufbewahrung in einer dekorativen Samt- oder Lederschatulle. Da die Auswahl groß ist, lautet die Devise: "Lieber nur einige wenige, dafür aber seltene und dekorative Stücke".
Jeder Sammler sollte sich beim Aufbau einer Sammlung auf ein scharf abgegrenztes Interessengebiet konzentrieren.
Der materielle Wert eines Historischen Wertpapiers ist einerseits vom kulturellen und andererseits vom künstlerischen Aussagewert abhängig. Ein "ideales Historische Wertpapier" könnte vereinfacht ungefähr folgendermaßen umrissen werden:

  • so alt und dekorativ wie möglich
  • niedrige Auflage und geringe Verfügbarkeit
  • hoher Bekanntheitsgrad und/oder große Vergangenheit der Firma
  • berühmte Originalunterschriften (z.B. Edison, Rockefeller, Vanderbuilt, Mannesmann, Siemens)

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